Allgemein variiert der Ablauf manchmal ein wenig, aber die Grundregeln jeder Teezeremonie sind gleich. Eigentlich gibt es auch eine Vor- und Nachbereitungsphase, die hiermit nur kurz erwähnt sei. Die Teezeremonie beginnt mit der Ankunft der Gäste im Garten des Teehauses. Hier nehmen sie im sogenannten Warteraum platz, um einen leichten Tee vom Gastgeber zu empfangen. Meist wird ein offener Pavillon als Warteraum benutzt. Hier können die Gäste sorgfältig ausgewählte Teeschalen und Kunstgegenstände in Ruhe betrachten. Währenddessen befüllt der Gastgeber ein steinernes Wasserbassin mit frischem Wasser. Daneben wird eine Schöpfkelle bereit gelegt. Nun beginnt der Hausherr, sich die Hände und den Mund zu waschen. Danach fordert er seine Gäste dazu auf, es ihm gleich zu tun. Anschließend begeben sich die Gäste auf einem schmalen Gartenpfad in Richtung Teehaus. Dieser Pfad soll die erste Stufe der Erleuchtung demonstrieren. Der Eingang des Teehauses ist nur knapp einen Meter hoch. Sinn dieses niedrigen Eingangs ist es, dass die Gäste das Teehaus mit dem gebührenden Respekt betreten. Dann werden leichte Speisen und Suppen gereicht. Auch Sake, der japanische Reiswein, darf nicht fehlen. Nachdem gegessen wurde, gehen die Gäste zurück in den Warteraum, um dort auf den 5-tönigen Gong zu warten, der sie wieder in das Teehaus rufen wird. Der letzte Gast schließt die Tür hinter sich mit einem leichten Geräusch, damit der Hausherr weiß, wann er mit den Vorbereitungen beginnen kann. Alle Teeutensilien haben für die Zeremonie ihren vorgeschriebenen Platz. Zu den Utensilien gehören die Teeschale, die Teedose, der Wasserkessel, der Teebambuslöffel, der Teebesen und das seidene Teetuch, welches der Gastgeber an seinem Obi trägt. Nachdem die Teeschale mit dem Tuch gereinigt wurde, wird der Teebesen geprüft und in heißem Wasser geschmeidig gemacht. Zwischendurch werden die Gäste aufgefordert, Süßigkeiten zu essen. Nun wird mit dem Bambuslöffel Teepulver aus der Dose entnommen und in die Teeschale gegeben. Danach kommt heißes Wasser hinzu. Jetzt folgt die wichtigste Sache an der japanischen Teezeremonie. Der Aufguss wird mit dem Bambusbesen geschlagen, bis er schaumig ist. Dann erhält der Hauptgast die Schale, der sich bei den anderen Gästen dafür entschuldigt, dass er die Teeschale zuerst angenommen hat. Nun dreht er die Schale dreimal in seiner Hand und betastet und bewundert diese. Danach schlürft er drei kleine Schlucke und säubert den Rand der Schale mit einer Serviette bevor er die Schale an den nächsten Gast weiter reicht. Auf diese Art und Weise bekommt jeder der Gäste ein wenig Tee gereicht. Normalerweise wird während des Zeremoniells nicht geredet, was jedoch danach absolut üblich ist. Im Anschluss tauschen sich die Gäste dann über den Tee aus. Nach dieser kleinen Gesprächsrunde ist die Teezeremonie dann eigentlich beendet.
Besonders beeindruckend an der Teezeremonie ist das perfekte Zusammenspiel von Tradition, Respekt, Kultur und Genuss. Außerdem existieren im Teehaus keinerlei Klassenunterschiede. Diese werden auf den Stufen des Teehauses vollkommen abgelegt, sodass drinnen alle gleich sind.
Ein großes Problem insbesondere bei grünen Tees aus China und Japan ist die Pestizidbelastung. Wir schießen uns der Empfehlung von Ökotest an und empfehlen der Kauf von Tee aus kontrolliert biologischem Anbau.
Hochwertiger grüner Tee verliert schnell an Aroma. Ein Tee der schon beim Kauf alter als 6 Monate ist macht keine Freude. Kaufen sie nur Tee mit definierten Erntedatum.
Weil der grüne Tee so empfindlich ist, sollte er möglich schon im Herkunftsland luftdicht verpackt sein. Ein Tee der offen, wochenlang im warmen Teeladen liegt, macht keine Freude
Bevorzugen sie Tee dessen Herkunft definiert ist.. Mehr Informationen unter den einzelnen Teesorten
Einen echten Einkaufstipp von dem wir 100% überzeugt sind können wir nicht geben. Es lohnt sich aber immer ein Besuch auf dem Amazon Marktplatz. Hier tummeln sich auch einige kleine Anbieter,die durchaus hochwertige Grüntees anbieten